Steuerkanzlei St Matthew

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Irland: In 12 Monaten schuldenfrei bei voller Handlungsfähigkeit

Haben Sie so hohe Schulden, dass Sie diese nicht zurückzahlen können oder werden Sie von Ihren Gläubigern verfolgt? Leben Sie in einem EU-Land, in dem Privatpersonen mit hohen Schulden benachteiligt werden? Dann sollten Sie sich mit dem irischen Insolvenzverfahren auseinandersetzen. Denn mit einem Umzug nach Irland haben Sie die Bestätigung der Restschuldbefreiung schneller in der Tasche als irgendwo sonst.

Der Steuerexperte Sebastian Sauerborn hilft seinen Mandanten seit 15 Jahren erfolgreich vom EU Insolvenzverfahren zu profitieren. In unserer neusten Folge des Podcast Perspektive Ausland spricht er daher über seine Erfahrungen, und die Herausforderungen und Vorteile, die der Schritt ins Ausland mit sich bringt.

Voraussetzungen - ist das Verfahren für Sie geeignet?

Bevor man überhaupt über einen Umzug nach Irland nachdenkt, sollte man sich gründlich über die Optionen informieren, die es zu Hause gibt. Insolvenzplan, Vergleiche mit den Gläubigern etc. Anschließend muss mit dem Rechtsanwalt geklärt werden, ob die Schulden wirklich restschuldbefreit werden können. Denn die wichtigste Voraussetzung ist zugleich für viele die größte Herausforderung. 

Das Verfahren kann nur dann erfolgreich sein, wenn Sie wirklich und wahrhaftig bereit sind, Ihren Wohnsitz nach Irland zu verlegen, dort zu leben, dort zu arbeiten. Mit Trickserei und doppeltem Boden werden Sie keinen Erfolg haben. Dieser Punkt ist ein Muss. Wenn es irgendetwas gibt, dass Sie daran hindert, wirklich umzuziehen, dann werden Sie keinen Erfolg haben. Denn das ist ein Angriffspunkt für die Gläubiger, um das Verfahren zu stoppen oder sogar die Restschuldbefreiung im Nachhinein aberkennen zu lassen. Eine Unterkunft im Hotelzimmer, bei Bekannten oder eine Briefkastenadresse reichen hier lange nicht aus. Die Gläubiger schrecken vor nichts zurück, um zu beweisen, dass ihr Lebensmittelpunkt nicht in Irland liegt, falls Sie ihnen irgendwelche Anlässe zum Zweifeln geben. Wenn Sie generell in sich die Bereitschaft haben umzuziehen, können Sie sich mit den weiteren Voraussetzungen befassen:

Warum Irland?

Ganz einfach, weil Sie sich aktuell nirgendwo schneller entschulden können. Mit der EU-Insolvenz in Irland dauert es nur 12 Monate bis Sie automatisch die Bestätigung der Restschuldbefreiung in Ihren Händen halten. Zuvor müssen Sie natürlich eine Zeit lang (mindestens 6 Monate) in Irland gelebt haben. Somit dauert der ganze Prozess nur 18 Monate. Der Umzug ins Ausland für das Insolvenzverfahren darf generell nicht unterschätzt werden. Denn da einem die Gläubiger, eingeschüchtert von der fremden Sprache, plötzlich in Ruhe lassen, kann man sich umso mehr auf seinen finanziellen Neustart konzentrieren. 

Herausforderungen

Sie brauchen einen Sponsor, der Sie finanziell unterstützt, da Sie sich von dem geringen Gehalt, das Ihnen zusteht, kein angemessenes Leben leisten können. Für Wohnung und Arbeit müssen Lösungen gefunden werden. Generell können Sie angestellt sein oder selbstständig tätig sein. Sie dürfen natürlich weder Geschäftsführer noch Gesellschafter sein, aber eine Vertrauensperson kann eine Gesellschaft anmelden, die Sie dann für ein geringes Gehalt anstellt.

Ebenfalls müssen Sie gut prüfen, welche Regelungen für Ihre etwaige Altersbezüge, Pensionen, Lebensversicherungen gelten. Denn diese könnten bis ans Lebensende gepfändet werden.

Für all diese Themen lohnt sich eine detaillierte Beratung. So können Sie schnell herausfinden, ob der Umzug nach Irland das Richtige für Sie ist.

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