Bereits seit einiger Zeit versuchen der Premierminister und die amtierende Regierung sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, die das hohe Haushaltsdefizit im UK konsolidieren können. Doch das scheint einfacher gesagt als getan. Zwar wurden bisher einige Maßnahmen durchgesetzt, wie beispielsweise die VAT-Erhöhung Anfang Januar, aber auch Kürzungen im öffentlichen Dienst und weitere Sparmaßnahmen wurden oder werden noch durchgesetzt.

Vor allem die Sparmaßnahmen stehen in der öffentlichen Kritik. Es wird bemängelt, dass es vor allem die Familien der Mittelschicht treffe, also eben genau nicht diejenigen, die die Krise verursacht haben. In dem Interview mit The Sunday Telegraph stellt sich der Premierminister nun auch solcher Kritik und erklärt, wie es weitergehen soll.

Cameron erwähnte unter anderem, dass es nicht sinnvoll sei in diesen Zeiten zu fordern, dass man die Familien der Mittelschicht durch Steuersenkungen entlasten sollte. Die derzeitige wirtschaftliche Lage verlange andere Maßnahmen. Er sei jedoch trotz allem ein Freund von Steuersenkungen und glaube auch an deren Wirksamkeit, dennoch sei er der Meinung, dass Steuersenkungen im Moment nicht möglich seien.

Außerdem sagte der Premierminister, dass man davon absehe, sich weiter darum zu bemühen, dass die Bonizahlungen der Banker stärker beschränkt würden, da es im Moment wichtiger sei, dass die Banken Kredite mit fairen Konditionen an kleine und mittelständische Unternehmen vergeben würden, damit diese die englische Wirtschaft weiter stabilisieren könnten.

David Cameron äußerte zudem, dass er eine unternehmensfreundliche Politik begrüße und innerhalb seiner Amtszeit fördern werde. Dies zeigt sich auch an einigen Initiativen, die er für die Förderung, vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie start-ups, ins Leben gerufen hat.

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