Steigende Kosten, Sparmaßnahmen der Regierung und die Befürchtung, die Krise immer noch nicht überstanden zu haben, veranlassen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im UK dazu, eher negativ in die Zukunft zu blicken, als Optimismus zu wagen.

Die Small Business Federation fand im Rahmen einer Untersuchung heraus, dass die kleinen und mittelständischen Firmen des UK zu Beginn des Jahres 2010 wesentlich zuversichtlicher waren als am Ende des Jahres. Der Optimismus fiel im Verlauf des letzten Jahres zunehmend.

Vor allem Unternehmen, die im Dienstleistungssektor oder in Kundennahen Bereichen agieren, seien stark von der Erhöhung der VAT betroffen, so zumindest waren die Vermutungen dieser Unternehmen Ende des Jahres 2010 vor der Anhebung der VAT auf 20%. Es ist festzustellen, dass vor allem die VAT-Erhöhung Sorge bereitet und die Unternehmen nicht an die positiven Effekte dieser Maßnahme der Regierung glauben.

Außerdem können die Unternehmer nur wenig auf ihre Kunden vertrauen. Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt sind nicht sehr aussichtsreich, die Inflation steigt und auch die steigenden Brennstoffpreise machen den Konsumenten zu schaffen. Auf die Kaufkraft der Massen allein lässt sich in diesem Jahr somit nicht vertrauen.

Diese Befürchtungen haben Konsequenzen.

12% der befragten Unternehmen sagten, dass sie Personal entlassen würden, wenn sich die Lage nicht verbessere. Im dritten Quartal 2010 waren es noch 10%. 78% der 1591 befragten Firmen sind jedoch der Ansicht, dass sie ihre Mitarbeiter in den nächsten Monaten halten können.

Die FSB äußerte, dass die Regierung in jedem Falle Maßnahmen auf den Weg bringen muss, die das Wachstum im UK fördern. Andernfalls steht es schlecht um die kleinen und mittelständischen Unternehmen im UK, die sich dann nicht mehr rentieren. Dies wiederum würde bedeuten, dass die stärkste Triebkraft der englischen Wirtschaft einbrechen würde. Somit ist es unerlässlich, die kleinen und mittelständischen Unternehmen im UK zu fördern.

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