Wer hätte das gedacht: Da sollte am 25. Oktober 2012 eigentlich alles vorbei sein. Eines der letzten großen legalen Steuerschlupflöcher sollte für immer geschlossen werden. Aber dann kam doch alles ganz anders. Weil sich Koalition und Opposition nicht auf die steuerliche Gleichbehandlung gleichgeschlechtlicher Paare einigen konnten, ist das ganze Jahressteuergesetz 2013 gekippt und somit auch die darin enthaltene Klausel, die den Goldfinger-Steuertrick in Zukunft verunmöglicht hätte.

Die Gestaltung funktioniert zusammengefasst so: Ein Deutscher gründet eine Goldhandelsgesellschaft in England. Dabei muss es sich um eine Personengesellschaft handeln, wo er Kommanditist wird. Dann wird ein möglichst hoher Betrag als Kommanditeinlage investiert, von welcher die Gesellschaft Gold kauft. Das gekaufte Gold wird im Umlaufvermögen verbucht.

So entsteht der Gesellschaft ein Verlust. Diesen Verlust macht der Betroffene bei der Progression in Deutschland geltend. Anstatt das sein Steuersatz ansteigt, kann er somit bis auf 0% fallen. Dies führt dazu, dass Sie in Deutschland für das betroffene Jahr u.U. gar keine Steuern mehr bezahlen müssen.

Dei Steuerkanzlei St Matthew hat diese Gestaltung für etliche Mandanten installiert, die damit üblicherweise zwischen €500,000 und €5 Millionen in Gold investiert haben. Ohne Zweifel handelt es sich um eine sichere, lukrative und relativ schnell zu installierende Lösung, die wir gerne noch lange für unsere Mandanten implementieren möchten.

Wie geht es jetzt weiter? Nun ja, wie es üblich ist, gehen die Prognosen auseinander. Die meisten deutschen Kollegen, die wir gefragt haben, meinen nicht, dass vor der Bundestagswahl nochmal ein ähnliches Gesetz verabschiedet wird. Andere spekulieren, dass die Regelungen zum negativen Progressionsvorbehalt per Einzelgesetz irgendwann in den nächsten Monaten geändert werden.

Handeln Sie also am besten jetzt, wenn Sie noch ein Goldfinger werden wollen. Lassen Sie sich unverbindlich zur Goldfinger-Gesellschaft und den Ihnen offen stehenden Möglichkeiten beraten.