Banken, die im UK ansässig sind, haben Angst vor einer möglichen doppelten Belastung durch die neue Bankensteuer. Die Diskussion um die finanzielle Belastung für Banken, im UK aber auch weltweit, hält somit weiter an und lässt viele Fragen offen.

Im UK geht bei den Banken die Angst um. Es wird befürchtet, dass man durch die geplante Bankensteuer im UK doppelt belastet werde. Es sei nicht ausreichend reguliert, ob eine Bank, wenn sie im UK ansässig ist, auch in ihren anderen Niederlassungen die dortigen Abgaben für Banken zu leisten habe, und somit doppelt belastet würde.

Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte, dass eine dauerhafte Bankensteuer ständig eingeführt werde. Die Regierung erhofft sich dadurch ihren Staatshaushalt konsolidieren zu können, um endlich aus den roten Zahlen zu kommen. Bis 2013 sollen die Maßnahmen der Regierung 2,5 Milliarden Pfund einbringen; so der Plan.

Jedoch hört man aus Expertenkreisen, dass das Vorgehen der britischen Regierung stark kritisiert werde, man halte es für falsch die Bankensteuer auf eigene Faust durchzusetzen, ohne dabei mit anderen Staaten Regelungen zu finden, wie eine möglich doppelte Steuerlast geregelt werden könnte. UK Banken würden dadurch stark benachteiligt.

Die Bankensteuer im UK richtet sich jedoch nicht nur an britische Banken, sondern auch an all diejenigen Banken -etwa 200-  die im UK ihren Geschäften nachgehen, warnte die britische Bankenvereinigung (BBA). Sie äußerten zudem, dass die Regierung Stillschweigen darüber bewahre, wie die UK Bankensteuer mit den Abgaben für Banken in anderen Ländern zusammenspielen solle.

Die Bankensteuer wird am 01. Januar 2011 eingeführt, bis dahin bleibt noch Zeit für Modifikationen. Klarheit darüber, wie sich die Interaktion mit anderen Ländern vollziehen wird, wird wohl erst nach dem 01. 01 erlangt, sofern man zuvor keine Regelung findet.

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