Steuervorteile: HMRC entlohnt Berater mit fast £150000 für drei Monate über sein Unternehmen
Der Senior Official hatte mit dem HMRC einen Arbeitsvertrag über drei Jahre vereinbart, der im Juni des letzten Jahres enden sollte. Er sollte seine Arbeit aber bis im September fortsetzen, wie die Sunday Times berichtete. Singh verdiente innerhalb der vertraglich geregelten drei Jahre £160000 pro Jahr. Jedoch erhielt er im Zeitraum von 19.Juni bis zum 18. September 2009 vom englischen Finanzamt Entlohnungen in Höhe von £149500. Die Zahlungen erhielt Singh nicht direkt, sondern über sein Unternehmen Orwell Consulting.
Singh äußerte, dass er das HMRC über seinen täglichen Gehaltssatz aufklärte und man bereit war den genannten Betrag für seine Beratertätigkeit zu bezahlen.
Steuerberater kritisierten das englische Finanzamt dafür, dass sie Singh erlaubt hätten, sein Gehalt über seine Beratungsfirma zu erhalten, was ihm steuerliche Vorteile und Erleichterungen beschere. Somit ist Singh nur verpflichtet 28% Körperschaftsteuer zu entrichten, hätte er die Zahlungen als Privatperson und nicht über sein Unternehmen erhalten, so hätte er 40% durch die Einkommensteuer verloren.
Das HMRC jedoch versicherte, dass Singh durch die Zahlung keine unrechtmäßigen steuerlichen Vorteile entstanden seien.
Ein Sprecher des HMRC sagte, dass man zu jeder Zeit die Regeln, die für das englische Finanzamt gelten, eingehalten hätte, die den Umgang mit vertraglichen Partnern und die Entlohnung von Dienstleistungen externer Unternehmen regulieren.
Der Fall hatte in den Medien zuletzt für viel Aufsehen gesorgt, da es unfair erscheint, dass das HMRC scheinbar seine eigenen Regeln breche, obwohl es die Fehler und Verstöße des einfachen Steuerzahlers besonders streng und gnadenlos ahndet. Es ist jedoch nicht geklärt, inwieweit das HMRC mit dieser Abmachung Regeln gebrochen hat, da es immer noch seine Unschuld beteuert und aussagt, alles sei mit rechten Dingen vonstatten gegangen.
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