Oft werden wir von unseren Mandanten gefragt, wie wir das nur aushalten, uns täglich mit dem englischen Steuersystem „herumzuschlagen“. Viele sagen, dass sie die derzeitige Situation nicht tragbar finden und sich nichts sehnlicher wünschen, als dass die Steuerangelegenheiten endlich vereinfacht werden, sodass auch Laien verstehen, welche Prozesse sich hinter komplizierten juristischen Bezeichnungen verstecken und was eigentlich passiert.

Eine Studie hat nun gezeigt, dass über die Hälfte der befragten kleinen und mittelständischen Unternehmen im UK mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sind, und sich eine starke Vereinfachung des englischen Steuersystems wünschen. Für die Erfüllung dieses Wunsches wäre sie sogar bereit mehr Steuern zu bezahlen, wenn nur alles einfacher wäre. 

Das Forum of Private Businesses führte die Studie durch und fand außerdem heraus, dass 50% der befragten Firmen bereit wären mehr zu zahlen, wenn es Regelungen gäbe, die die Steuerhinterziehung und andere Umgehungsgeschäfte bei ihren Konkurrenten eindämmen würde. 

Die Ergebnisse, die die Untersuchung außerdem hervorbrachte, zeigen, dass die Prioritäten der Unternehmen sehr verschieden liegen. Während 59% der befragten Firmen angaben, dass sie die Steuern derzeit vor allem als Möglichkeit sehen würden, das Haushaltsdefizit zu vermindern, sind 33% der Meinung, dass Steuern die Funktion hätten, wirtschaftliches Verhalten und Handeln zu regulieren. 

Auch die Ansichten zur VAT-Erhöhung fallen unterschiedlich aus. 48% sind der Meinung, dass die Erhöhung der VAT nur einen geringen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen im UK hat, 21% hingegen sehen in der VAT-Erhöhung eine große direkte Belastung für die englischen Firmen. 

Falls Sie Fragen zum englischen Steuersystem im Allgemeinen haben, oder sich für eine professionelle Steuerberatung interessieren, dann wenden Sie sich an die Steuerkanzlei StMatthew in London. Unser kompetentes und erfahrenes Team begleitet Sie auf dem Weg zum Erfolg.