Die Vor- und Nachteile des Unternehmensstandortes Schweiz
In der ersten Podcast-Episode von Perspektive Ausland konnten wir in einem Gespräch mit dem Schweizer Juristen Benno Raeber über seine Erfahrungen bezüglich der Verlagerung eines Unternehmens in die Schweiz sprechen.
Die Schweiz bietet ihren Bürgern in vielen Sparten, insbesondere im Gesundheitswesen, dem Bildungsbereich oder aber was die Ausbildung von Arbeitskräften betrifft, eine hohe Qualität.
Bei dem Wechsel des Unternehmensstandortes ist jedoch zu beachten, dass das Schweizer Steuersystem unterschiedliche Steuersätze auf zwei verschiedenen Ebenen aufweist, unter anderem
auf der kommunalen Ebene (unterschiedliche Steuersätze je nach Kommune),
auf kantonaler Ebene (diese variieren zwischen ca. 2 - 24%).
Lediglich auf Bundesebene gibt es einen einheitlichen Steuersatz von 8,5%.
Ferner sollte überprüft werden, ob eine Wegzugsbesteuerung im Falle eines Umzugs fällig werden würde.
Wie verhält es sich mit dem Erhalt einer Arbeitsbewilligung?
Ist man EU-Staatsbürger, so ist das Verfahren recht unbürokratisch; man muss lediglich einen Arbeitsvertrag vorweisen können, der für mindestens ein Jahr festgesetzt ist und erhält dann bereits nach kurzer Zeit eine Arbeitsbewilligung.
Was sollte ich als Unternehmer im Vorhinein bedenken?
Die Arbeitsbewilligungen sind je nach Kontingent der verschiedenen Kantone in unterschiedlicher Anzahl verfügbar. Dementsprechend muss man sich an diese Beschränkungen anpassen.