Update: Lesen Sie hier über die aktuellen Regelungen für Firmenwagen in unserem Leitfaden zur Dienstwagenbesteuerung.

Eine Statistik hat gezeigt, dass Beschäftigte, die das Firmenfahrzeug auch privat nutzen, viermal mehr Steuern bezahlen. Das HMRC verdiente daran £40 Millionen, in den Jahren 2006 und 2007 waren es gerade einmal £10 Millionen. Die erhöhten Einnahmen und die dementsprechenden Verluste aufseiten der Steuerzahler resultieren aus einer drastischen Änderung der Regelungen bezüglich Vergünstigungen und Nebeneinkünfte, die im April 2007 eingeführt wurden. Die Änderung beinhaltet insbesondere die Erhöhung der Steuer auf die private Nutzung eines Firmenautos.

Ein Sprecher des für die Statistik verantwortlichen Unternehmens äußerte, dass diese Steuererhöhung vor allem für kleine Unternehmen negative Konsequenzen mit sich brachte, die bereits durch die Rezension einer größeren finanziellen Belastung ausgesetzt waren. Firmenfahrzeuge sind gerade für kleine Lieferungsunternehmen unabdingbar und bei den hohen Kraftstoffpreisen ist eine zusätzliche Steuererhöhung für viele Unternehmen finanziell nicht tragbar. Viele kleine Firmen nutzen den Fuhrpark privat, um so Transportkosten zu sparen, weshalb die Steuer auf die private Nutzung von Firmenfahrzeuge diese Unternehmen besonders hart trifft.

Im Rahmen der alten Regelungen stellte der Gewinn auf den Steuern erhoben werden dürfen £500 dar, nach den neuen Vorschriften sind es £3000. Falls der Kraftstoff ebenfalls vom Arbeitgeber bezahlt wird, kommen weitere £500 hinzu, auf die ebenfalls eine Steuer anfällt. Angestellte, die einen Steuersatz von 22% bezahlen, mussten somit eine Erhöhung von ursprünglich £77 auf £770 hinnehmen, sofern sie einen Wagen nutzten, der älter als vier Jahre war. War es ein neueres Fahrzeug, so stiegen die Kosten von £110 auf £770. Entsprechend waren noch größere Erhöhungen bei denjenigen zu beobachten, die einen Steuersatz von 40% haben.

Aufgrund der Änderungen und den steigenden Steuern mussten sich die Unternehmen entscheiden, wem die Fahrzeuge nun noch zur Verfügung gestellt werden sollten, und ob eine private Nutzung noch rentabel sei. In der Praxis stellte sich jedoch heraus, dass die neuen Regelungen nur schwer zu umgehen sind.

Falls Sie weitere Fragen zum englischen Steuersystem und neuen Regulierungen haben, so wenden Sie sich an uns, die Steuerkanzlei StMatthew. Wir beantworten nicht nur Ihre Fragen, sondern kümmern uns auch um Ihre Buchhaltung oder die Gründung Ihrer eigenen Limited.