Oft haben wir darüber berichtet, dass sich die wirtschaftliche Lage zwar entspannt, aber dennoch kein Grund zu überschwänglichem Jubel besteht. Es sah zwar alles besser aus, aber es war immer noch nicht gut. Inmitten dieser Nachrichten fanden sich aber auch Neuigkeiten über ein schon lange nicht mehr so starkes Wirtschaftswachstum im UK. All dies gibt Grund zum Aufatmen, zum Hoffen auf bessere Zeiten.

Eine weitere Nachricht gibt in diesen Tagen Grund zur Hoffnung auf eine Stabilisierung der UK-Wirtschaft, trotz großer Sparmaßnahmen und Kürzungen. Andrew Sentance, Mitglied des Monetary Policy Committee, zeigt sich äußerst optimistisch. Seiner Meinung nach sei auf einer Unternehmensbestimmten Grundlage des Aufschwungs darauf zu vertrauen, dass sich die Wirtschaft trotz der Sparmaßnahmen der Regierung im öffentlichen Bereich und parallel zur Konsolidierung des Haushalts erholen könne.

Er sagte auch, dass die finanzielle Stärke britischer Unternehmen und deren wachsende global-wirtschaftliche Bedeutung ihn darauf vertrauen lassen, dass der Aufschwung anhält.Die Ausgaben der Hauhalte, Unternehmen und der Regierung im Inland seien in diesem Jahr um 6,8% gestiegen. Das ist weit mehr als im Jahrzehnt vor der Finanzkrise, mit einem durchschnittlichen Anstieg um 5,8%.

Doch es gibt auch Gegenstimmen. Oftmals hört man, dass die Einsparungen unabsehbare Folgen auf die Entwicklung und Stabilität der Wirtschaft im UK hätten. Die Regierung will 81 Milliarden im öffentlichen Sektor einsparen, eine halbe Million Arbeitsplätze werden dadurch wohl abgebaut werden. Keiner weiß, wie sich all diese Maßnahmen auf die Wirtschaft tatsächlich auswirken werden, vorerst kann nur gemutmaßt werden.

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