Das englische Finanzamt macht Druck bei vereinbarten Zahlungsaufschüben

Vor einigen Monaten berichteten wir darüber, dass das englische Finanzamt, das HMRC, wohl in Schwierigkeiten geraten würde, wenn es weitere Zahlungsaufschübe bei der Mehrwertsteuer-Registrierung (VAT registration) genehmigen würde. Große Summen stehen immer noch aus, die dem Fiskus jetzt fehlen.

Das erste Finanzquartal 2010 hat gezeigt, dass das HMRC 11,2 % aller Anfragen nach Zahlungsaufschub innerhalb dieser Zeit abgewiesen hat. Das sind mehr als zwei Mal so viele Absagen wie im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Es gab keine konkreten politischen Veränderungen bezüglich der Zahlungsaufschübe, doch es scheint, als sei man nach den Erfahrungen mit den leeren Kassen etwas strenger geworden beim englischen Finanzamt. Diejenigen, die eine VAT Registrierung beantragt haben, lässt man erst einmal im Stich. Manche nehmen an, dass die Verwaltungskosten für die so genannten „Time-to-pay-Agreements“ so hoch sind, dass das HMRC die Anzahl der Anträge auf ein Minimum beschränkt, um so Geld einzusparen.

Obwohl die Wirtschaft in der letzten Zeit Grund zum Aufatmen bietet und sich ein wenig erholt zu haben scheint, ist es für junge Unternehmen immer noch sehr schwer, Kredite zu normalen Konditionen zu bekommen. Gerade neu gegründete Firmen haben es schwer. Viele haben große Probleme ihre Rechnungen zu begleichen, da war das Angebot des Zahlungsaufschubes seitens des HMRC ein regelrechter Segen. Da florierende Unternehmen in England auch ihren Teil zur Vitalisierung der Wirtschaft beitragen, würde sich die Regierung ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie die Zahlungsvereinbarungen noch strenger handhaben oder gar abschaffen würde.

Falls Sie bereits eine Limited gegründet haben, oder eine eigene Limited gründen möchten, so wenden Sie sich an die Steuerkanzlei StMatthew. Unser berät sie kompetent und effizient, so dass Sie sich weder um die bürokratischen Details bei der Gründung, noch um die spätere Buchhaltung kümmern müssen.