Großbritannien ändert Steuerrecht

Die britische Regierung ändert das Steuerrecht. Der am 9.12.2009 vorgestellte Pre Budget Plan sieht verschiedene Veränderung vor. Die Umsatzsteuer steigt von 15% wieder auf 17,5%. Auch die Sozialversicherungsbeiträge sollen steigen. Grund für die Erhöhung ist das Staatsdefizit, welches durch die Finanzkrise enorm gestiegen ist. Großbritannien hat momentan mit einem Haushaltsdefizit von 178 Miliarden Pfund zu kämpfen.

Gordon Brown, der britische Primier Minister, und sein Schatzkanzler Alistair Darling haben außerdem Pläne für eine „Supersteuer“ bekannt gegeben. Demnach sollen alle Boni-Zahlung an Bänker mit 50% besteuert werden. Dadurch würden Mehreinnahmen von schätzungsweise 3 Milliarden erzielt werden. Die Banken kündigten bereits Widerstand an.

Der Pre Budget Plan sieht jedoch auch Erleichterungen für Unternehmen vor. Die Grundsteuerbefreiung wird verbessert und von 15 000 Pfund auf 18 000 Pfund angehoben. Dies ist für Unternehmen die leerstehende Gebäude (Business Rates) haben interessant.

Außerdem soll die Steuerstundung nun fest eingeführt werden. Der 2008 eingeführte Zeitplan zur Begleichung von Steuerschulden sollte vorerst befristet sein. Nun wird er in das britische System aufgenommen. Dadurch soll vorallem kriselnden Unternehmen der Rücken gestärkt werden. Die Steuerstundung verschafft vorübergehend Liquidität.

StMatthew Kunden müssen beachten, dass auch wir ab Januar 17,5% Umsatzsteuer (VAT) berechnen.

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