Kritik an Vorschlägen der EU zur VAT

Die VAT, in Deutschland die Mehrwertsteuer, gibt es in jedem europäischen Land. Sie ist jedoch unterschiedlich hoch. Das mag je nach dem, wo man lebt Vor-oder Nachteile mit sich bringen. Bereits seit vielen Jahren versucht die EU eine Lösung zu finden, dass die Höhe der VAT in den verschiedenen Ländern nicht so stark variiert, sodass sich durch diese Steuer kein Standortvorteil ergibt. 

Der neueste Vorschlag der Europäischen Kommission ist es, bestimmte, vergünstigte VAT-Steuersätze zu verbieten. Darunter fällt beispielsweise die nicht erhobene VAT im UK auf Kinderbekleidung. Aber auch über administrative Fragen und Standardisierungen soll per Mehrheitsvotum entschieden werden. 

Das IoD kritisierte nun aber, dass die Vorteile einer Änderung der VAT-Regelung die Nachteile der Beibehaltung der aktuell gültigen Regelungen nicht aufwiegen könnten. Deshalb sei man der Meinung, dass die angestrebte Neuerung der Regelungen, die bereits möglichst zeitnah umgesetzt werden sollten, nicht sinnvoll sei und man der EU von der Veränderungen abrate. 

Richard Baron, der Chef für Steuerbelange beim IoD sagte, dass er der Regierung im UK rate, sich den angestrebten Veränderungen zu entziehen und gegen diese zu stimmen. Es sei falsch zu glauben, in Brüssel wisse man, wie alles funktioniert. Die Verantwortung für steuerliche Fragen sollten weiterhin in den Händen der jeweiligen nationalen Regierungen liegen. 

An diesem Beispiel sieht man deutlich, wie schwierig es sein kann, bestimmte Regelungen innerhalb der EU durchzusetzen und für alle verbindlich zu machen. Andererseits ist es in bestimmten Fällen auch von Vorteil, dass nicht alles innerhalb der Europäischen Union standardisiert ist. 

Falls Sie Fragen zur VAT im UK haben, oder nicht wissen, ob Sie mit Ihrem Unternehmen im UK zu einer VAT-Registrierung verpflichtet sind, dann wenden Sie sich an die Steuerkanzlei StMatthew in London. Wir beraten Sie kompetent und zuverlässig, sodass für Sie keine Fragen offen bleiben.

 
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Der Finanzplan der englischen Labour-Partei – Steuerliche Änderungen