Revenue lässt englische Kleinunternehmer im Regen stehen – Mangelnde Aufklärung bezüglich Employer Annual Return

In unserer Steuerkanzlei betreuen wir viele Mandanten. Auch Kleinunternehmer, welchen wir nur bei der Gründung behilflich waren. Vor zwei Tagen rief mich ein Handwerker an, für den StMatthew eine Limited gegründet hatte. Er erzählte mir, dass er Post bekommen habe, dass er ab sofort alles per Computer machen müsse.

Schnell wusste ich, was er gemeint hat. In England muss man jährlich eine Art steuerlichen „Bericht“ über seine Mitarbeiter abliefern – der Employer Annual Return. Seit diesem Jahr soll dieser nun online ausgefüllt und übermittelt werden. Dies geschah im Zuge einiger Neuerungen des HMRC und soll die Umwelt entlasten, sowie den Bearbeitungsaufwand stark reduzieren. „Man müsse sich dem Zeitgeist anpassen.“, ließ ein Sprecher des englischen Finanzamtes verlauten.

In Großbritannien gibt es jedoch eine Menge Kleinunternehmer, die selbstständig sind und teilweise nur zwei bis drei Angestellte haben, wie beispielweise Friseure. Wenn sie nicht an das Internet angeschlossen sind und der Employer Annual Return weiterhin auf Papier versandt wird, drohen Strafen. So ist jedenfalls die allgemeine Lage.

Was viele der Kleinunternehmer nicht wissen, sie haben ein Jahr mehr Zeit als alle anderen. Firmen mit maximal fünf Angestellten können sich auch noch in diesem Jahr auf die Umstellung vorbereiten und müssen den Employer Annual Return erst 2011 elektronisch übermitteln.

Doch das wissen viele englische Kleinunternehmer nicht, denn sie wurden nicht darüber informiert. Lediglich im Strafkatalog ist zu lesen, dass sie „0 Pfund“ Strafe bezahlen müssen, wenn sie ihren Employer Annual Return in Papierformat senden.

Wenn auch Sie sich mit Ihrem Kleinunternehmen im Steuerdschungel von Großbritannien nicht auskennen, melden Sie sich bei der Steuerkanzlei StMatthew. Unser Team berät Sie individuell und umfangreich. Wir nehmen die Organisation Ihrer Steuerverpflichtungen in die Hand.

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Ohne Fleiß keinen Preis – die Limited als Start-Up

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