PAYE soll privatisiert werden – Der Steuerplan der Tories

Als ich mir gestern Abend mit meinen Kollegen im Pub ein Feierabendbierchen genehmigte, fiel mir auf, dass die Wahl ein großes Thema ist. Alle sprechen von einem möglichen Wechsel und den damit verbundenen Folgen für Großbritannien.

Standen bei der letzten Wahl noch soziale Ziele auf den Parteiprogrammen, so geht es dieses Mal viel mehr um die finanzielle und steuerliche Entwicklung des Landes.

Nun wurden Pläne bekannt, dass das sogenannte „Pay As You Earn“ (PAYE) – mit der Lohnsteuer gleichzusetzen, privatisiert werden soll. Aktuell kümmern sich um deren Abwicklung die Finanzämter, das HMRC. Außerdem ist natürlich auch der Arbeitgeber in diesen Prozess involviert.

Der Plan ist folgender: Das HMRC soll die Abwicklung und die Verantwortung an die Banken abgeben. Diese sollen sich um alles kümmern und es regeln.

Dies hätte den Vorteil, dass viel bei der Berechnung der jeweiligen Steuerlast gespart werden könnte, da das HMRC dies nicht mehr erledigen müsste. Außerdem würden die Wege kürzer sein und das Geld würde wohl durch den Druck der Banken schneller in die entsprechenden Kanäle geleitet werden.

Arbeitnehmer würden von diesem Prozess kaum etwas mitbekommen und auch die Arbeitgeber würden entlastet werden und müssten sich zwar umstellen, doch könnten sie einen Teil der Verantwortung, jedoch auch der Kontrolle abgeben.

Fraglich bleibt jedoch, wer diesen Aufwand trägt. Neue Software, neue Mitarbeiter und viel Zeit müsste darin investiert werden und es bleibt fraglich, ob es nicht doch nur bei einem Plan der Tories bleibt.

Unabhängig vom Wahlausgang und dessen Folgen ist die Steuerkanzlei StMatthew für Sie da. Unser Team betreut Sie konkret und ist Ihnen auch bei Ihrer Abwicklung der Steuern behilflich, sodass die PAYE für Sie kein Hindernis mehr darstellen muss.

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PAYE (Einkommensteuer) – Änderung zur Deadline am 19. Mai 2010