Was gilt es als Trader zu beachten?

In der siebten Podcast-Episode von Perspektive Ausland wird das Thema Kryptowährung näher behandelt. Zu Gast ist hierbei der Jurist Lars Kelterborn, welcher mit seiner Expertise einige Mythen rund um das Thema aufklärt. 

Kryptowährungen 

Die Kryptowährung stellt zwar ein recht junges Rechtsfeld dar, dennoch hat es bereits an internationaler Popularität gewonnen. 

Grundsätzlich ist zu beachten, dass man nicht davon ausgehen kann, dass man ab Zeitpunkt des Erwerbs von Kryptowährungen nach einem Jahr bereits steuerbefreit ist. So sollte man bedenken, dass es nicht nur eine einjährige, sondern auch eine zehnjährige Spekulationsfrist gibt. Wann welche Frist greift, lässt sich nicht pauschal bestimmen, stattdessen muss man jeden Einzelfall genau überprüfen. Grundsätzlich gilt jedoch: 

  • Wenn man Bitcoins unterjährig durch Lending oder Staking verwendet hat, kann auch eine zehnjährige Spekulationsfrist greifen. Die Finanzverwaltung argumentiert hier gerne zu ihren eigenen Gunsten, weshalb es jedem Trader geraten sei, das Gesetz zu kennen, damit man sich notfalls auf dieses beziehen kann. 

  • Da die Grenze zwischen privatem und gewerblichem Trading nicht konkret festgesetzt ist, muss jeder Trader seinen eigenen Fall genau prüfen. Benütze ich Räumlichkeiten oder Personal für mein Trading? Dies könnten Indikatoren für gewerbliches Trading sein. 

Internationale Popularität 

Einige Länder sind, was Kryptowährungen anbelangt, schon recht fortschrittlich: Hierzu zählen die Schweiz, aber auch Malta oder Portugal. Aber auch in Großbritannien können durch den London-Status ausländische Erträge für Ausländer steuerfrei sein.

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HMRC versendet Erinnerungsschreiben an Krypto-Investoren wegen möglicher Steuerzahlungen