Gestern Nachmittag rief mich ein deutscher Mandant in der Kanzlei an und erzählte mir, dass er eine Email vom HMRC erhalten habe. Da sein Englisch nicht perfekt ist und er nichts falsch machen wollte, kontaktierte er uns und als ich diese Email las, stellte sich schnell heraus, dass sie nicht vom HMRC stammte. Der Mandant hatte in diesem Fall ganz richtig gehandelt, denn es handelte sich um eine sogenannte „Phishing“- Email.

In Phishing Emails werden die Angeschriebenen meist dazu aufgefordert einem Link zu folgen und dort persönliche Daten preis zu geben. Das Problem ist, dass sich die Verfasser dieser Emails als eine Institution ausgeben, die sie in Wahrheit gar nicht sind, wie beispielsweise Banken oder Versicherungen. Der Inhalt der Emails ist meist derselbe: Man habe eine wichtige Nachricht erhalten und um diese zu lesen, müsse man sich mit seinen Login-Daten auf der entsprechenden Seite einloggen und dort den Anweisungen folgen.

So ist es nun erneut auch beim englischen Finanzamt, dem HMRC geschehen. In den letzten Wochen erhalten diese nämliche viele Anfragen von Betroffenen. Auch in diesen Emails wurden zufällig angeschriebene Steuerzahler darüber informiert, dass eine vermeintlich wichtige Nachricht für sie bereitstehe und sie dem Link folgen sollen um sich dann einzuloggen.

Das HMRC hat reagiert und auf seiner Homepage alle Steuerzahler darauf aufmerksam gemacht, dass sie niemals einem Link folgen sollten und den Absender genau prüfen sollten. In der Regel wird nicht einfach so nach den persönlichen Bankdaten gefragt und wenn dann nur verschlüsselt.

Falls auch Sie eine solche Email erhalten haben oder erhalten, beantworten Sie diese im Zweifelsfall nicht, sondern setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Die Steuerkanzlei StMatthew verfügt über qualifiziertes Personal, welches sich für Sie einsetzt und sich um all Ihre steuerlichen Belange in Großbritannien kümmert.

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