Kleine Unternehmen wollen einfachere Regulierungen

Wer kennt es nicht, die Bürokratie macht den Bürgern oft einen Strich durch die Rechnung und lässt einfache Prozesse und Abläufe komplizierter werden, als sie eigentlich sein könnten. Doch diese Vorschriften und Regelungen, die uns das Leben oft genug schwer machen, haben trotz allem ihre Berechtigung, jedoch fragt man sich oft: Muss das so sein?

Eine Erhebung der Steuerkanzlei Harris Lipman hatte zum Ergebnis, dass 56% der befragten Kunden der Meinung seien, dass die Anforderungen für Bilanzprüfungen zu hoch seien, nur 25% gaben an, dass sie keine Veränderung der bestehenden Regelungen wollten. Vor allem für die kleinen Unternehmen bedeuten die derzeitigen Regulierungen größeren Aufwand und somit höhere Kosten. Vereinfachungen würden Arbeitserleichterung, Kosteneinsparungen und am Ende mehr Jobs bedeuten.

Die für die Befragung verantwortliche Firma lässt verlauten, dass die Mehrheit der Kunden angab, dass sie verstehen könnten, dass die oberste Priorität der Regierung der Ausgleich der Schulden sei und dass Steuererhöhungen und Einsparungen dafür erste Maßnahmen seien. Jedoch sollte auch berücksichtigt werden, dass bürokratische und gesetzliche Hürden nicht dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln. Wer sich nur mit Formularen und Bestimmungen herumärgern muss, der kann es sich weder zeitlich noch finanziell leisten, neue Jobs zu vergeben.

Deshalb wird gefordert, das tägliche Leben einfacher zu gestalten, weniger Bürokratie und mehr Entscheidungsfreiheit der Unternehmer zu gewährleisten. Die Unternehmen sollen selbst entscheiden können, sollen aus eigener Kraft ohne Belastung durch bürokratischen Aufwand zum Wirtschaftswachstum beitragen können.

Ob die Politik sich von dieser Umfrage beeindrucken lässt und tatsächlich den Zusammenhang zwischen Vereinfachung des Systems und Wirtschaftswachstum erkennen und moderieren kann, bleibt abzuwarten.

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