Amazon gerät wegen seiner ungewöhnlichen Steuerzahlungen immer wieder in die Schlagzeilen. Aus einem neuen Bericht geht nun hervor, dass bis zu 8,2 Milliarden £ an britischen Umsätzen in Luxemburg gemeldet wurden. Wie sieht die aktuelle Lage aus?

Wir haben vor kurzem darüber berichtet, dass Schotten weit häufiger eine private Insolvenz erklären, als andere Briten. Unterschiede zwischen schottischen Bankrottgesetzen und denen in anderen Teilen des U.K. wurden z. T. dafür verantwortlich gemacht.

Die jüngsten Krawalle in vielen britischen Großstädten haben die Welt schockiert. Laut Labour-Parlamentsmitglied Chuka Umunna bedrohen die Folgekosten der Krawalle vor ein paar Wochen, die Existenz von vielen, besonders den kleineren Dienstleistungsunternehmen.

Letzte Woche veröffentlichte das britische Amt für Statistik, Office for National Statistics (ONS), die neuesten Zahlen zur Entwicklung des Bruttosozialproduktes im zweiten Quartal 2011. Die Wachstumsrate, die man in den Überschriften aller großen Tageszeitungen sah, war 0,2% und damit dieselbe, wie im ersten Quartal und nicht besonders aufregend.

Zwei Drittel des britischen Bruttosozialproduktes hängen vom Einzelhandel ab. Die Umsatzdaten im Einzelhandel werden deswegen immer mit Spannung erwartet. Die neuesten Daten zum Verbraucherverhalten im U.K. zeigt, dass das Umsatzwachstum bei Konsumgütern im Juli auf dem höchsten Stand seit April 2011 war. Dieses Wachstum ist laut dem British Retail Consortium (BRC) hauptsächlich auf Preissenkungen zurückzuführen.

Die Rezession im U.K., die im Sommer 2008 ihren Höhepunkt hatte, ist seit einiger Zeit offiziell vorüber. Dennoch erholt sich die Wirtschaft nur schleppend. Die Arbeitslosenrate ist immer noch auf Rekordhöhe, die englische Zentralbank belässt die Zinssätze auf einem Rekordtief, das Verbrauchervertrauen hat sich im Juli verringert und die Wachstumsdaten sind enttäuschend.

Die Englische Zentralbank hat kürzlich entschieden, die Zinssätze auf dem Rekordtiefstand von 0.5% zu belassen. Die Gründe dafür sind Wirtschaftsdaten, die zeigen, dass sich das Vertrauen der Verbraucher in einen baldigen wirtschaftlichen Aufschwung im Juli verringert hat, schlechte Wachstumsdaten und allgemeine Angst vor einer neuen Rezession.

Dass die kleinsten die größten sind, darüber habe ich bereits oft berichtet. Immer wieder war zu lesen, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen einen großen Einfluss auf das Wachstum der Wirtschaft im UK haben und man vor allem sie unterstützen muss, wenn man ein nachhaltiges und stabiles Wirtschaftswachstum schaffen will. Die Regierung hat dafür bereits einige Initiativen ins Leben gerufen.

Seit 2008 beherrscht vor allem ein Thema die Wirtschaftswelt und das ist die Finanzkrise. Was die optimistischen Experten noch lange Zeit euphemistisch als kurzfristige Tendenz betrachteten, hat sich als langfristige Belastung für das gesamt internationale Wirtschaftssystem herausgestellt. Kaum einer leugnet noch, dass die Finanzkrise sichtbare Spuren hinterlassen hat. Zwar scheint das meiste überstanden, doch weiß man wohl nicht genau, welche Konsequenzen sich erst langfristig auswirken werden.

Der Business Growth Fund wurde gegründet - bestehend aus sechs namenhaften Banken im UK- um wachsende Unternehmen zu unterstützen, und so das Wirtschaftswachstum im UK zu stabilisieren. £2,5 Milliarden sollen in kleine und mittelständische Unternehmen investiert werden, die der englischen Wirtschaft zum nötigen Aufschwung verhelfen können. Barclays, HSBC, Lloyds Banking Group, Royal Bank of Scotland, Santander und Standard Chartered sind mit von der Partie und auch die Regierung sitzt mit im Boot.

Viele Experten malen die Zukunft immer noch schwarz. Sie zeichnen ein Bild mit trüben Farben, geprägt von weiteren Einsparungen, Stellenabbau und finanzieller Belastung. Aktuelle Zahlen belegen das zwar teilweise, doch sollte man jetzt den Kopf in den Sand stecken und resignieren?

In der letzten Zeit sah es nicht immer allzu rosig aus und es gab einige Gründe, nicht sehr optimistisch in die Zukunft zu blicken. Jedoch ist der Budget Bericht ein Lichtblick am Horizont, auch wenn man nicht sagen kann, dass sich die englische Wirtschaft wieder vollständig erholt hat. Sie ist jedoch auf einem äußerst guten Weg dorthin. Denn im Budget Bericht sind viele Änderungen im Bereich der Regelungen für kleine und mittelständische Unternehmen enthalten.

Die letzten Monate haben gezeigt, dass das schlimmste vielleicht doch noch nicht überstanden ist und sich die Wirtschaft im UK noch nicht gänzlich von den Strapazen der Wirtschaftskrise erholt hat. Die Zahlen des letzten Quartals im vergangenen Jahr ließen nicht viel Raum für Optimismus. Dennoch durften wir erst gestern darüber berichten, dass die derzeitigen Zahlen einen optimistischen Blick in die Zukunft ermöglichen.

Noch im letzten Quartal des vergangenen Jahres war von Optimismus keine Spur mehr. Das zuvor noch euphorisch gefeierte Wachstum der englischen Wirtschaft schien vergessen und die Zeichen standen auf Krise. Doch derzeit wendet sich das Blatt. Nach Monaten der Skepsis und des Bangens sollen aktuelle Zahlen zeigen, dass es wieder aufwärts geht und der Wachstumstrend im UK stabil bleibt.

In der letzten Zeit haben wir oft über die Programme der Regierung für das gesamtwirtschaftliche Wachstum im UK berichtet, vor allem im Zuge der etlichen Sparmaßnahmen und steuerlichen Veränderungen. Es wurde oft genug Kritik angebracht, aber ebenso wurden die Maßnahmen der Regierung für wirtschaftliche Stabilität, die Konsolidierung des Staatshaushaltes und Wachstum von Unternehmen begrüßt und unterstützt.

Am Freitag, den 29. April ist es soweit. Prinz William heiratet die bürgerliche Kate Middleton und ganz England freut sich mit ihnen, dass es dem Glück nun nichts mehr im Wege steht. Für die Briten ist das ein großes Ereignis. Die Monarchie, auch wenn sie lediglich konstitutionell ist, zieht großes öffentliches Interesse auf sich.

Oft haben wir darüber berichtet, dass sich verspätete Zahlungen gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise vermehrt zeigen und Rechnungen, die nicht rechtzeitig bezahlt werden, für kleine, neugegründete Limiteds oft den finanziellen Ruin bedeuten können. Es ist deshalb von großer Bedeutung, seine Kunden stets über die Zahlungsmodalitäten genausestens aufzuklären, um Missverständnisse von Anfang an aus dem Weg räumen zu können.

In den letzten Wochen und Monaten haben wir oft darüber berichtet, dass sich die Wirtschaft im UK, sowie die globale Wirtschaftslage im Allgemeinen verbessert habe. Überall wuchs der Optimismus und zum ersten Mal konnte man wieder einen positiven Blick in die Zukunft wagen. Auch die Unternehmer, wie es in verschiedenen Umfragen bestätigt wurde, waren zuversichtlich, was den ökonomischen Aufschwung anbelangte.

Oft haben wir über die Auswirkungen der Finanzkrise berichtet und über die Befürchtungen und Sorgen der Unternehmen, dass die Krise und ihre Folgen kein Ende finden. Doch nun macht sich Zuversicht breit unter den Firmen. Weltweit. Man scheint überzeugt davon, dass im neuen Jahr alles besser werden kann und der Aufschwung Einzug hält.

Steigende Kosten, Sparmaßnahmen der Regierung und die Befürchtung, die Krise immer noch nicht überstanden zu haben, veranlassen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im UK dazu, eher negativ in die Zukunft zu blicken, als Optimismus zu wagen.