Kein „Plan B“ für Sparmaßnahmen der Regierung im UK

Bereits vor einiger Zeit berichteten wir über die aktuellen Sparmaßnahmen der englischen Regierung. £81 Milliarden sollen durch das Sparprogramm in die Haushaltskasse fließen und den maroden Staatshaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. Die stolze Summe spart sich nicht von alleine an, außerdem bleibt immer noch die Frage offen, ob durch die derzeitigen Maßnahmen die Last gerecht verteilt ist.

George Osborne jedoch, dass es trotz Bedenken der Kritiker seines Sparprogramms, nicht von seinen Plänen abweichen werde. Kritiker warnten jüngst, dass es bereit sein müsse, einen anderen Kurs einzuschlagen, sofern die UK-Wirtschaft weiter zurückfalle anstatt sich erhole. Osborne jedoch bleibt beharrlich und vertraut weiterhin auf seine Maßnahmen trotz heftiger Kritik.

Experten befürchten, dass sich das Defizit sogar ausweiten könnte, und raten Osborne dazu, seine Strategie in regelmäßigen Abständen auf Wirksamkeit zu überprüfen, um somit schlimmeres zu vermeiden.

Osborne verzichtet auf eine Exit-Strategie. Er sagte bereits einmal, dass er, wenn gefragt werde, ob er denn keinen „Plan B“ in der Tasche habe, würde er nur antworten, dass das nicht nötig sei. Er habe einen Plan A. Zumindest Osborne scheint felsenfest von seiner Vorgehensweise überzeugt zu sein, auch wenn viele Experten an seinen Plänen zweifeln.

Ihm wurde zudem häufig vorgeworfen, dass seine Sparmaßnahmen vor allem die Armen, nicht die Reichen treffen würden. Die Kürzungen im sozialen Bereich, Bildung und Gesundheit ausgenommen, werden ihm dabei oftmals zum Vorwurf gemacht. Osborne argumentiert jedoch, dass man den Sozialstaat auf ein stabiles Fundament stellen müsse, dafür seien die Sparmaßnahmen notwendig, wenn vielleicht auch an einer falschen Stelle.

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