Niederlage für Großbritannien: Neue Hedgefonds-Regulierung von den EU Finanzministern beschlossen

London, die energiegeladene Stadt, in der es immer regnet, in der die Leute in britischer Manier in freundlicher Eile sind und in der man mit Spekulationen reich werden kann. Das pulsierende Finanzherz Europas.

So oder so ähnlich beschreiben viele Menschen diese Stadt, hinter der sich noch viel mehr verbirgt. Doch ist die Finanzmetropole gefährdet. Lange haben die Finanzminister Europas auf sich warten lassen. Der Krise ist nun bereits der Aufschwung gefolgt und jetzt erst konnten sich die politischen Finanzbosse der Europäischen Union auf einheitliche Regelungen einigen.

Am Mittwoch wurde beschlossen, dass sich alle Finanzmanger, die Hedgefonds, Private Equity Firmen oder viele weitere Fonds betreiben wollen, sich ab sofort registrieren lassen müssen. Doch damit nicht genug. Sie müssen ihre Strategie und das damit verbundene Risiko offen legen und sich regelmäßigen Kontrollen unterwerfen.

Dies wurde am Mittwochabend in Brüssel auf der Finanzministerkonferenz fast einstimmig beschlossen. Nur der neue britische Schatzmeister George Osborne versuchte bis zuletzt dagegen zu stimmen. Doch in Zeiten des Lissaboners Vertrags, reicht ein Veto nicht aus – im Zweifelsfall entscheidet die Mehrheit.

Verständlich, dass Osborne sich zu Wehr setzen wollte, immerhin werden in London rund 80% der in Europa gehandelt Hedgefonds verwaltet. Welche genauen Auswirkungen dies nun auf den Finanzsektor haben wird, ist nur nicht bekannt. Die Märkte reagierten am Donnerstag allergisch auf die neuen Regelungen.Es gibt jedoch auch Meinungen, dass sich nicht bedeutend viel ändern wird. So meint ein Finanzmanager aus London, dass er schon lange registriert sei und dass es sich dabei lediglich um Papierkram handle.

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