Verfahrensänderung für öffentliche Ausschreibungen im UK - Chancen für kleine Unternehmen
Dass die Kleinsten oftmals die Größten sind, dürfte mittlerweile oft genug thematisiert worden sein. Immerhin sind die kleinen und mittelständischen Unternehmen im UK für dessen wirtschaftlichen Erfolg und Aufschwung verantwortlich. Außerdem sind kleine Unternehmen den großen in vielerlei Hinsicht überlegen. Sie sind vor allem aber flexibler.
Die Änderung innerhalb der Regelungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen könnte für die kleinen und mittelständischen Unternehmen im UK eine neue Nische schaffen, die durchaus als erfolgsversprechend angesehen werden kann. Diese Unternehmen könnten dann leichter an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen und hätten die Chance, mehr oder größere Aufträge zu erhalten.
Die so genannte „Zwei-Stufen-Regelung“, die 2003 eingeführt wurde, regelte, dass die Bezahlung für neu eingestellte Arbeitskräfte bei privaten Firmen, die öffentliche Aufträge annehmen, mit derjenigen übereinstimmt, die die öffentlich angestellten Arbeitskräfte erhalten. Diese Regelung erschwerte es kleinen und mittelständischen Unternehmen innerhalb des öffentlichen Bereichs Aufträge anzunehmen. Das soll sich nun wieder ändern. Für diese Unternehmen sollen nun wieder Anreize geschaffen werden, um die Auftragslage der kleinen Unternehmen zu optimieren, aber nicht zuletzt auch, um die Gerechtigkeit unter den Unternehmen zu verbessern.
Die alte Regelung erlaubte es den kleinen und mittelständischen Unternehmen im UK nicht, ihre Produkte und Dienstleistungen kosteneffizient anzubieten. Dies war den Unternehmen vor allem durch die höheren Lohnkosten, die durch die „Zwei-Stufen-Regelung“ vorgeschrieben waren. Sie waren somit schon im Voraus gleichsam von den Ausschreibungen ausgeschlossen oder zumindest innerhalb des Wettbewerbs benachteiligt, weil sie ungleichen Bedingungen unterlagen.
Doch falls die neue Regelung in Kraft treten sollte, so wären die Chancen für die kleinen Unternehmen besser und sie würden bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen gerechter behandelt werden.
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